18.01.23

smarthome

Smarthome - die „Dinge“ einfach machen lassen

Clever & Smart, die beiden Comicfiguren, die von einer Katastrophe in die andere stürzen, sind es nicht. Die beiden sind weder clever noch smart, smarte Produkte für die Haustechnik hingegen schon. Denn „Smart“ steht als Begriff für schlau, gewitzt, raffiniert, intelligent oder auch klug. Ein sehr bekanntes Schlagwort hierzu ist das Smarthome, das ist wirklich clever und smart.

Doch was ist ein Smarthome eigentlich?

Der Begriff Smarthome bezeichnet eine mehr oder weniger modifizierte technische Infrastruktur eines Gebäudes, eines Geschäftes oder auch einer Wohnung. Diese Modifizierung betrifft zum Beispiel die Kommunikation mittels Sprachassistenten, um darüber etwa Suchmaschinen des Internets abzufragen, Musik abspielen oder eine Person anrufen zu lassen, ohne selbst wählen zu müssen. Der Sprachassistent ermöglicht hierbei dank einer künstlichen Intelligenz (KI) eine relativ normale Unterhaltung mit den Personen, die ihn nutzen. Smarthome bedeutet aber auch die Erfassung und Auswertung von Daten mittels Sensoren sowie einer Reaktion auf diese Auswertung mittels Aktoren. Hier agiert das Smarthome oft völlig eigenständig. Ein Regensensor erfasst zum Beispiel, dass ein Dachfenster in dem Moment geöffnet ist, als es zu regnen beginnt. Die Meldung des Regensensors darüber geht an die Steuerung des Hauses, die wiederum die Schließung des Fensters veranlasst. Ein Raum heizt sich durch intensive Sonneneinstrahlung extrem auf? Ein Temperatursensor erfasst dies und die Steuerung veranlasst das Absenken des Sonnenschutzes. Smarte Lampen schalten sich selbständig ab, wenn keine Person im Raum anwesend ist. Smarte Heizungsregler senken die Raumtemperatur über Nacht. So können in einem Haus praktisch alle mechanisch und elektronisch veränderbaren Vorgänge automatisiert werden.

Welche Vorteile bietet ein smartes Zuhause?

 Die Vorteile zeigen sich nicht nur durch eine erhöhte Bequemlichkeit und Sicherheit für die Bewohner oder Nutzer eines Smarthomes. Die voreingestellten Parameter, innerhalb derer die Steuerung eines Smarthome agiert, erlauben ein sehr präzises Energie- und Materialmanagement. Der Ressourcenverbrauch verringert sich, die Lebensdauer der häuslichen Bestandteile erhöht sich, was zusammengenommen auch dem Umweltschutz und der Nachhaltigkeit dient. Smarte Sensoren überwachen in einem vollständig smart ausgestatteten Haus oder einer Wohnung alle Einbauten, Geräte und Maschinen, die eine kritische Funktion besitzen.

Welche Technologie steckt in einem Smarthome?

Das Kernsegment der Smart-Technologie ist die Steuerung. Hier laufen alle Informationen, die über die Sensoren ankommen, zusammen, wobei inzwischen zahlreiche eigenständige Sensoren auf dem Markt sind, die sich selbst steuern und über W-LAN kommunizieren. Vor allem im Bereich der Messtechnik, die nur die Datenerfassung beinhaltet und keine Aktoren steuern muss. Derartige Sensoren dienen vorzugsweise der Funktionsüberwachung, ob nun etwa die Luftfeuchtigkeit in einem Raum hoch oder niedrig genug ist oder eine Heizungspumpe ordnungsgemäß funktioniert. Ein Haus bietet für solche Sensoren reichlich Einsatzmöglichkeiten. Etwaige Störmeldungen laufen dann direkt beim Haus- oder Wohnungseigentümer als Meldung auf dem Smartphone auf. Auf der anderen Seite gibt es die Aktoren. Mithilfe von Aktoren können elektronische Schaltvorgänge ausgelöst werden, die wiederum beispielsweise mechanische Vorgänge auslösen. In der einfachsten Form schaltet ein Aktor das Licht in einem Raum ein oder aus, je nach den voreingestellten Parametern. Natürlich kann der Aktor aber auch unabhängig von den Voreinstellungen ausgelöst werden. Wenn einem am Strand in Karibik einfällt, dass zum Beispiel noch das Licht in der Küche brennt, kann dies über die App auf dem Telefon ganz einfach ausgeschaltet werden.

Shelly Smarthome – alles rundum im Griff

Unter der Marke Shelly fertigt und vertreibt das bulgarische Unternehmen Allterco Robotics verschiedene Smart Home Produkte. Die Shelly Produkte sind W-LAN-basiert, was eine zusätzliche Funk-Bridge erübrigt. Das Produktsortiment umfasst: Plug & Play, das sind beispielsweise smarte Zwischenstecker, die aus einer herkömmlichen Nachttischlampe eine smarte, mittels App steuerbare Leuchte machen. Relais / Aktoren: Die Shelly-Aktoren dienen dazu, elektrisch ein- und ausschaltbare Geräte aus der Ferne steuerbar zu machen. Sie werden an den jeweiligen Schalter angehängt und je nach den vorhandenen Schaltvorgängen so verdrahtet, dass alle Schaltungen über die App erfolgen können. Also nicht einfach nur ein oder ausschalten, sondern auch die stufenweise Schaltung, etwa um einen Motor langsam oder schnell laufen zu lassen. Sensoren: In diesem Bereich werden unter der Marke Shelly Bewegungsmelder, Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsmesser, Wassersensoren, Tür und Fenstersensoren sowie Gas-Sensoren angeboten. Alle Sensoren agieren eigenständig über W-LAN, wobei die Messwerte auf der App angezeigt werden. Alle Shelly-Produkte lassen sich auf Wunsch auch in eine Haus-Automation einbinden und über einen beliebigen Hub oder Sprachassistenten steuern. Die recht einfache Installation der Geräte von Shelly ermöglicht es, jedes Haus oder jede Wohnung, in der ein W-Lan-Netz besteht, in ein Smarthome umzurüsten, zumindest so weit es die technische Infrastruktur bezüglich der Aktoren dies zulässt. Erfahrung und Beratung zum Smarthome sowie die richtigen Produkte finden sich auf shelly-shop.at.